Donnerstag, 28. Mai 2009

Ankunft

Kumamoto

Zurück – Kumamotos Bahnhof bei Nacht. Halbbekannte Wege im Dunkeln. Immer der orangenen Linie nach. Das System ist ebenso simpel wie genial. Kennt man die Farbe der gewünschten Bahnlinie, so muss man nur den auf den Boden gemalten, farbigen Linien folgen und ehe man es sich versieht ist man im richtigen Zug, in die richtige Richtung, dem angestrebten Ziel schon wieder ein Stückchen näher.
So steigen wir, die wir das System von unserem letzten Besuch her kennen in den richtigen Zug und stehen, vor der Jugendherberge angekommen vor verschlossenen Türen.

Diese tun sich glücklicherweise nach zweimaligem Klingeln auf und man weist uns in ein kleineres, dafür weniger modriges Zimmer, als bei unserem Besuch vor einer Woche.


Auf 20-30m²

Ein leeres Appartement und der Gedanke an spartanische sechs Monate.
Die Erkenntnis, das so viel Spartanismus zwar ebenso löblich wie bewundernswert und mindestens genauso preiswert, für mich aber völlig undurchführbar, ist.
Ein Campingstuhl, ein Herd, ein kleines Regal müssen her. Decke und Bett zum Glück, dank freundlicher Menschen nicht mehr, doch noch immer kein Tisch in Sicht. Dafür Fernseher, Kühlschrank und eine Mikrowelle für einen feuchten Händedruck. Das Leben spielt einem doch immer wieder die absurdesten Dinge zu, während es uns das wirklich Wichtige vorenthält.
Jetzt erst mal IKEA auf japanisch, ein Baukasten für Große. Ich freue mich – das wird gut!












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